Was wir uns für 2023 wünschen

 

 

  • Wir wünschen uns, dass sich Menschen nur dann einen Hund nehmen, wenn sie Zeit für ihn haben. Zeit, ihn kennen zu lernen. Zeit, sich seiner Sprache, seiner Erziehung zu widmen. Zeit, mit ihm täglich ein paar Stunden spazieren zu gehen. Zeit ihn zu fordern und zu fördern, wie es seinem Wesen entspricht. Zeit für ihn gut zu sorgen, solange er lebt.
  • Wir wünschen uns von allen Hundebesitzern die Einsicht, dass ihr Hundewissen ihren Hund glücklicher macht und dass dieses Wissen nicht so sehr davon abhängt, wie viele Hunde sie bereits gehabt haben, sondern vor allem davon, dass sie immer wieder bereit sind, „Hund“ zu lernen: In Seminaren, durch Literatur und durch hundegerechtes Training, das auf dem neu erworbenen Fachwissen aufbaut.
  • Wir wünschen uns, dass Menschen verstehen, dass Hunde aus dem Kofferraum oder aus dubiosen „Züchtungen“ nur Leid bringen, weil Euer Mitleid die Triebfeder für die Geschäfte der Hundemafia ist. Wir wünschen uns, dass Tierfreunde verstehen, dass jeder durch Kauf „gerettete“ Hund neues Leid hervorruft, weil jeder Kauf solcher Tiere das Geschäft mit diesem Tierelend lohnend macht. Bitte niemals kaufen sondern sofort die Polizei rufen!
  • Wir wünschen uns, dass wir nie wieder in Hundescheiße treten. Weder auf Straßen und Wegen, noch auf Wiesen. Weder in der Stadt noch auf dem Land. Und dass Leute, die ihre Hunde mit ihrer Notdurft (wo auch immer) alleine lassen, endlich bestraft werden. Und zwar so nachhaltig, dass sie endlich verstehen, dass sie für ALLES was ihren Hund betrifft, verantwortlich sind.
  • Wir wünschen uns, dass die politisch Aktiven (Landeshauptleute, Landesräte und Bürgermeister) erkennen, dass Hunde fühlende und reagierende Wesen sind und dass die konfliktfreie Haltung und Führung von Hunden nicht über Polizeistrafgesetze und Rassengesetze wie die derzeit geltenden, geregelt werden kann sondern nur über ein neues Hundeführgesetz, dass die Bedürfnisse von Hund und Halter berücksichtigt. (Wie in den fairdogClubzielen beschrieben). Ein Gesetz, das klare Regeln zur art- und wesensgerechten Haltung und Führung von Hunden schafft und die Haltung von Hunden an einen einheitlichen Befähigungsnachweis (Sachkundenachweis nach fairdog-Standard mit Hundeführschein) bindet.
  • Wir wünschen uns die Zweckbindung der Hundesteuer für intelligente Infrastrukturen in den Gemeinden, die den Ansprüchen und Bedürfnissen von Hunden und deren Menschen gerecht werden. Wir wünschen uns viele hundefreundliche Zonen und Hundefreilaufzonen, die diese Bezeichnung auch verdienen und die eine Anpassung der Hundesteuer an besondere Leistungen der Gemeinden rechtfertigen.
  • Wir wünschen uns eine faire sachliche Berichterstattung über Hunde in den Medien, die dem Umstand gerecht wird, dass nur bei 0,7 % aller Freizeitunfälle in Österreich Hunde eine Rolle spielen. Und dass in über 70% dieser Fälle Fehler von erwachsenen Menschen zum Unfall führen.

Bernd H. Pierstorff (Clubleiter) und das fairdog-Team

 

 

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